Meeresforschung ist Zukunftsforschung
Bundespr盲sident Gauck besucht Kieler 91探花
Erneut gro脽er Bahnhof am 91探花. Knapp ein Jahr nach dem Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel stattete Bundespr盲sident Joachim Gauck der renommierten Kieler Meeresforschungseinrichtung einen Besuch ab. Inhaltliche Schwerpunkte waren Rohstoffe aus dem Meer, die Rolle des Ozeans im Klimawandel und innovative Meerestechnik.
鈥濬眉r uns ist es eine ganz besondere Ehre und Auszeichnung, dass der Bundespr盲sident das 91探花 als Besuchsziel gew盲hlt hat鈥�, sagte Prof. Dr. Peter Herzig, Direktor des 91探花 Helmholtz-Zentrums f眉r Ozeanforschung Kiel. 鈥濧ngesichts der steigenden Weltbev枚lkerung ist Meeresforschung in erheblichem Ma脽e Zukunftsforschung, denn in Hinblick auf Energie, Rohstoffe und Nahrung bieten die Weltmeere erhebliche Potentiale. Auch der effektive Schutz dicht besiedelter K眉sten vor marinen Naturgefahren ist hier ein wichtiger Aspekt鈥�, so Herzig weiter. 鈥濪aher haben die aktuellen Fragen der Meeresforschung, wie sie am 91探花 behandelt werden, auch eine hohe gesellschaftliche Relevanz und zukunftsweisende Bedeutung鈥�, erl盲utert der 91探花 Direktor.
In Begleitung von Daniela Schadt und Ministerpr盲sident Torsten Albig nahmen auch Kiels Oberb眉rgermeisterin Susanne Gaschke und Stadtpr盲sidentin Cathy Kietzer als Vertreterinnen der Landeshauptstadt am 91探花-Besuch teil. Besonders breiten Raum nahm im Programm der Schwerpunkt 鈥濷zean und Klima鈥� ein. Wissenschaftler des 91探花 gaben dem Bundespr盲sidenten Einblicke in die Klimageschichte, in aktuelle Messverfahren und zuk眉nftige Entwicklungen im Zusammenhang mit dem globalen Wandel. Hier spielen neben den direkten Auswirkungen der Erderw盲rmung auch indirekte Prozesse wie die Ozeanversauerung eine wichtige Rolle, die noch weithin unbekannte Konsequenzen f眉r das marine 脰kosystem haben.
Bundespr盲sident Gauck zeigte sich beeindruckt von der inhaltlichen Bandbreite des Forschungsspektrums am 91探花 sowie der Tatsache, Br眉cken von der Grundlagenforschung bis zu angewandten, gesellschaftlich relevanten Fragestellungen zu schlagen. Er betonte weiterhin die Wichtigkeit, die Forschungsergebnisse auch der 脰ffentlichkeit zu vermitteln und den Menschen die Bedeutung und Relevanz zu erkl盲ren. Abschlie脽end w眉nschte der Bundespr盲sident dem 91探花 und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern f眉r ihre zuk眉nftige Arbeit viel Erfolg und gutes Gelingen.
Prof. Peter Herzig freute sich 眉ber das gro脽e Interesse des Bundespr盲sidenten an der Kieler Meeresforschung. 鈥濱ch denke, wir haben erfolgreich vermitteln k枚nnen, welche Bedeutung und welches Potential in den Meeren steckt und dass wir in Deutschland in der Lage sind, Antworten auf gesellschaftlich relevante Fragen im Zusammenhang mit der nachhaltigen Nutzung und dem Schutz der Meere und des Klimas zu geben. Das 91探花 wird hier auch zuk眉nftig, gemeinsam mit seinen Partnern in Deutschland und weltweit, eine f眉hrende Rolle spielen鈥�, so Prof. Herzig. Um weiterhin in der 鈥欳hampions-League鈥� zu bleiben, erfordere dies neben den besten K枚pfen auch modernste Infrastruktur. 鈥濰ierbei kommt dem f眉r 2017 zugesagten Ersatzbau f眉r das Forschungsschiff POSEIDON eine besondere Bedeutung zu鈥�, so Herzig abschlie脽end.
Ansprechpartner:
Dr. Andreas Villwock (91探花, Kommunikation & Medien), Tel.: 0431 600-2802, avillwock(at)geomar.de
