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Unser Interesse an der ´¡³Ù³¾´Ç²õ±è³óä°ù±ð²Ô±è³ó²â²õ¾±°ì konzentriert sich auf die Wechselwirkungen zwischen der Zusammensetzung und der Dynamik der Atmosphäre von der Wetter- bis zur Klimaskala. Wir suchen Antworten auf Fragen zur Rolle von Aerosolen und Zirkulation im regionalen Klima, einschließlich der Verbindungen zum Wasserkreislauf, Wechselwirkungen mit Landprozessen und Auswirkungen auf die Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen. Eine Stärke unserer Arbeit ist die Verknüpfung des physikalischen Verständnisses von Wetterprozessen mit klimatologischen Bewertungen von der geologischen Vergangenheit bis zum heutigen Klimawandel. Nachfolgend geben wir einen Eindruck von unseren Forschungsthemen, die zusammen einen Beitrag zu den physikalischen Grundlagen des Klimawandels leisten sollen.

Forschungsthemen

Vergangenes und modernes Klima
Wir führen Klimamodellexperimente durch und vergleichen sie, um besser zu verstehen, wie das Erdsystem auf Störungen unter modernen Bedingungen und in wärmeren Welten der Vergangenheit und Zukunft reagiert. Ein Schwerpunkt ist der Einfluss von Veränderungen der atmosphärischen Zusammensetzung und der Sonnenstrahlung auf den Strahlungsantrieb und die damit verbundenen Klimareaktionen, wie z. B. die Zirkulation in Atmosphäre und Ozean. Wir untersuchen auch die Rolle der Zirkulation bei extremen Wetterereignissen,z. B. die Auswirkungen der Meeresoberflächentemperatur auf Hitzewellen und synoptische Wettereinflüsse auf Extreme in der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Europa. Ein weiteres Beispiel ist unsere Forschung zur Quantifizierung von Modellunterschieden, z. B. für Aerosole und Regen, und zum Verständnis von Modellunterschieden im Strahlungsantrieb von Aerosolen. Hier nutzen wir unter Anderen Klimamodelle wie sie in den Sachstandsberichten des Weltklimarats verwendet werden.

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Natürliche Staubaerosole tragen am meisten zur Aerosolmasse auf der Erde bei, aber sowohl Wettervorhersagen als auch Klimamodelle weisen erhebliche Unterschiede bei der Simulation von Staubstürmen auf. Wir tragen zu einem besseren Verständnis der Dynamik, Klimatologie und Trends von Staubstürmen bei. Insbesondere erstellen wir Benchmark-Klimatologien für verschiedene staubemittierende Atmosphärenprozesse, wie z. B. nächtliche Grenzschichtstrahlströme, Tiefdruckgebiete und postfrontale Verstärkung von Passatwinden. Solche Benchmarks sind nützlich für die Bewertung von Wetter- und Klimamodellen auf der Prozessebene. Darüber hinaus führen wir Experimente für Staubausbrüche im Kilometermaßstab durch, sammeln mit unserem Atmosphärenobservatorium land- und schiffsbasierte Messungen, wenden Techniken des maschinellen Lernens auf Satellitenbilder an und entwickeln unsere eigenen automatischen Erkennungsalgorithmen für prozessbasierte Analysen von Daten. Diese Methoden ermöglichen es uns, Einblicke in die Sturmdynamik von der meso- bis zur synoptischen Skala zu gewinnen und die Auswirkungen von Staub auf Wetter, Klima und photovoltaische Stromerzeugung zu quantifizieren.

Methoden

Unsere Forschungsmethoden sind vielfältig und werden auf die jeweilige Fragestellung zugeschnitten. Unser Methoden umfassen die Durchführung von Atmosphärenmodellexperimenten mit unterschiedlicher Prozesskomplexität und für verschiedene Regionen, die Anwendung von Techniken des maschinellen Lernens und theoretischen Ansätzen, die Nutzung weltraum- und bodengestützter Beobachtungsdaten sowie die Erhebung neuer Messungen an Land und auf See.