CREATE-2: Konzepte zur Reduzierung der Auswirkungen anthropogener Drücke und Nutzungen auf marine Ökosysteme und die Artenvielfalt

Acronym
CREATE-2
Titel
CREATE-2: Konzepte zur Reduzierung der Auswirkungen anthropogener Drücke und Nutzungen auf marine Ökosysteme und die Artenvielfalt
Kurzbeschreibung
Der Klimawandel und die nicht-nachhaltige Nutzung von Küsten und Meeren wirken sich nicht nur auf die Meeresumwelt aus, sondern auch auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen, da Mensch und Meer ein sozio-ökologisches System bilden. Multiple anthropogene Eingriffe in küstennahe Meeresökosysteme führen zunehmend zu Nutzungskonflikten, die Kompromisse erforderlich machen. Hierbei sind kumulative Stressoren, zu denen Nährstoff- und andere Einträge aus der Landwirtschaft, der Ausbau erneuerbarer Energien, die Nutzung der Küstengewässer zur Sedimentverklappung, die Schifffahrt, Verschmutzung und Tourismus gehören, zu beachten, die oft verbindlich formulierten Zielen des marinen Naturschutzes entgegenlaufen. Das Projekt CREATE zielt entsprechend auf die Entwicklung von lösungsorientiertem Handlungswissen zur Reduktion der kumulativen Auswirkungen multipler Nutzungen auf die Biodiversität in drei Reallaboren unter Einbeziehung einer breiten Gruppe von Stakeholdern. Dafür werden bio-geo-physikalische Daten und Modellierungen bereitgestellt, um anhand der Reallabore die Bewertung und das Management von Küstenökosystemen zu verbessern. Die Bereitstellung von sozialwissenschaftlichen Analysen der formellen und informellen lokalen Governance-Strukturen und ihre Einbettung in nationale, europäische und internationale Politiken erlaubt verbesserte Managementmethoden zur Reduktion der kumulativen Auswirkungen multipler Nutzungen zu entwickeln.
Start
Januar 2024
Ende
Dezember 2027
Bewilligungssumme (gesamt)
-
Bewilligungssumme (91̽»¨)
-
Zuwendungsgeber / Programm
    BMBF /
Koordination
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (), Germany
Kontakt
Partner
Alfred Wegener Institute for Polar and Marine Research (AWI), Germany
Helmholtz Institute for Functional Marine Biodiversity (HIFMB), Germany
Carl von Ossietzky University of Oldenburg, Germany
Max Planck Institute for Marine Microbiology, Germany
Humboldt University Berlin (HU), Germany
German Institute of Development and Sustainability (IDOS), Germany
Johann Heinrich von Thünen Institute, Germany
University of Rostock, Germany
Kiel University (CAU), Germany
Leibniz-Institute for Baltic Sea Research (IOW), Germany
Leibniz Centre for Tropical Marine Research (ZMT), Germany
University of Greifswald, Germany
Hannover University of Veterinary Medicine Foundation (TiHo), Germany
Hemholtz Centre for Environmental Research GmbH (UFZ), Germany
Senckenberg Nature Research Society, Germany