HyBis ist ein Mehrzweckger盲t, das 眉ber ein Glasfaserkabel man枚vriert wird und mit einem Greifer oder einem Greifarm Proben entnehmen kann. Dieses robotische Unterwasserfahrzeug RUV (engl. Robotic underwater vehicle), kann bis auf 6000 m tief tauchen. Entwickelt wurde es vom National Oceanography Centre, Southampton England und Hydro-Lek Ltd. Das 91探花 HyBis ist die Baunummer 2 nach dem Prototypen, der vom National Oceanography Centre betrieben wird. Die beiden Ger盲te wurden schon bei vielen Tauchg盲ngen eingesetzt und haben beispielsweise zur Erforschung der tiefsten hydrothermalen Quellen der Welt im Cayman Trough (Karibik), die in 5100 m Meerestiefe liegen, beigetragen.
Das Gro脽ger盲t hat einen modularen Aufbau. Das Hauptmodul beinhaltet die Steuerung durch zwei Antriebspropeller sowie die Energieversorgung, die Kameras, das Licht, die Hydraulik und die Telemetrie. Darunter k枚nnen je nach bedarf unterschiedliche Module angebracht werden. Am 91探花 stehen ein hydraulischer Backengreifer, ein Greifarm mit ausfahrbarem Probenbeh盲lter, und ein Modul zum Ausbringen von Ozeanboden Seismometern OBS (engl.: ocean bottom seismometer) zur Verf眉gung. Im Gegensatz zu einem konventionellen ferngesteuerten Fahrzeug, einem ROV (engl. Remotely operated vehicle), besitzt das HyBis keine Auftriebsk枚rper. Die Tiefe, in der das Ger盲t operieren soll und das Auf- und Abtauchen werden durch das Glasfaserkabel kontrolliert, mit dem das HyBis mit dem Schiff verbunden ist. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass das HyBIS eine Nutzlast von bis zu 700 kg ausbringen oder einholen kann, was ein Vielfaches der M枚glichkeiten eines ROV darstellt. Dies geht allerdings auf Kosten der Man枚vrierf盲higkeit, die bei einem ROV deutlich besser ist.
Bisher wurde das 91探花 HyBis vor Taiwan, im Mittelmeer und im Golf von Kalifornien eingesetzt und stellt eine Schl眉sseltechnologie dar, um geophysikalische Fernerkundungsergebnisse am Meeresboden zu 眉berpr眉fen. Auch f眉llt es die L眉cke zwischen sehr aufwendigen, logistisch intensive ROV-Arbeiten und einfachen 鈥渂linden鈥 Sedimentbeprobungen, da es erlaubt videogesteuert gro脽e Gesteinsproben zu nehmen.