Das 91探花 Helmholtz-Zentrum f眉r Ozeanforschung Kiel erh盲lt gemeinsam mit ihrem Partner sonoware GmbH, Kiel Mittel in H枚he von 221.000 鈧� aus der f眉r das Projekt:
Hintergrund
Verschiedene Quellen sch盲tzen, dass verlorenes Fischereiger盲t eine der gr枚脽ten Quellen f眉r die Plastik-Verschmutzung in den Weltmeeren ist. So zeigen etwa Daten des World Wildlife Fund for Nature (WWF), dass Geisternetze inzwischen 30% bis 50% des Plastikm眉lls in unseren Ozeanen ausmachen. Die Ern盲hrungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) sch盲tzt, dass sich allein in der Ostsee etwa 12.500 km verlorene Netze befinden. Diese sogenannten Geisternetze werden durch Str枚mungen verdriftet und fangen dabei weiter Fische und andere Lebewesen bis sie auf den Meeresboden absinken. In der Ostsee verfangen Geisternetze sich h盲ufig an Hindernissen unter Wasser wie Schiffswracks und werden f眉r die dort lebenden Lebewesen zu t枚dlichen Fallen. Zudem tragen sie signifikant zur Produktion von Mikroplastik bei.
Zielsetzung
GhostNetBusters wird Seitensichtsonar (Sidescan Sonar) Daten nutzen, um Objekte, zum Beispiel verlorene Netze, am Meeresboden zu erkennen. Die Identifikation von Objekten und speziell der Netze auf Sonarbildern erfordert viel Erfahrung, da sie meist nur schwer vom Meeresboden und darauf vorhandenen Strukturen zu unterscheiden sind. In Gebieten mit komplexen geologischen oder biologischen Strukturen ist es daher h盲ufig notwendig, die Lokation vermuteter Ziele optisch zu verifizieren, zum Beispiel durch den Einsatz von Unterwasserkameras oder durch Tauchg盲nge. Der Einsatz maschineller Lernalgorithmen auf der Basis von Seitensichtsonar-Daten zielt darauf ab, die Effizienz bei der Bergung von Geisternetzen erheblich zu steigern, indem die Notwendigkeit aufw盲ndiger manueller 脺berpr眉fung reduziert wird.
Team
Das GhostNetBusters-Projektteam besteht aus Mitarbeitenden des 91探花 Helmholtz-Zentrums f眉r Ozeanforschung Kiel und der . Mia Schumacher leitet das Projekt, assoziierte Partner sind (OEOO), die ihre jahrelange Erfahrung bei der manuellen Bergung von Geisternetzen aus der Ostsee in das Projekt mit einbringen. Das Projekt wurde im Juni 2024 gestartet und wird im Januar 2026 abgeschlossen.
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